Herzog Franz II. ließ im Sommer 1590 auf dem Freudenberg den Fürstengarten anlegen. Hofgärtner Lilie gestaltet um 1656 den bis dahin verwilderten Jägergarten in einen prachtvollen, barocken "Lustgarten" nach böhmischem Vorbild. Das so entstandene Repräsentationsmerkmal damaliger Herzöge wurde zu einem Schmuckstück, dessen einmalige Schönheit von Reisenden immer wieder beschrieben wurde. Am südlichen Berghang entstand ein Kuppelgewölbe in dem festliche Veranstaltungen stattfanden, die Grotte. Nach damaliger Mode standen antike Statuen in den Nischen des runden Gebäudes. Für den Herrscher hatte die Grotte eine besondere Funktion: Hier traf er sich mit seiner jeweiligen Geliebten. Diese halb öffentliche, halb private Präsentation seines Liebeslebens bildete ein Merkmal im Barock, in dem der Herrscher durch Prunk und Zeremonie seine Stellung in der Gesellschaft zu unterstreichen versuchte. Im Jahre 1979 wurde die Grotte restauriert und beherbergt heute eine Askanierausstellung. Die Parkanlage wurde 2005 nach Originalplänen restauriert. Heute können Sie im Fürstengarten noch einige exotische Pflanzen entdecken, besonders sehenswert ist der Ginkgobaum. Außerdem haben Sie von der Aussichtsterrasse einen herrlichen Blick über die Elbe.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
für Kinder (jedes Alter)
Sonstige Ausstattung/Einrichtung
Barrierefreier Zugang
Barrierefreiheit
Autor:in
Touristik & Kultur Stadt Lauenburg/Elbe
Elbstraße 59
21481 Lauenburg/Elbe
Organisation