Die Maria-Magdalenen-Kirche ist die evangelisch-lutherisch geweihte Stadtkirche von Lauenburg. Bereits im Jahre 1227 wurde die Maria-Magdalenen-Kirche als Kapelle gebaut und mehrfach umgebaut. Das gotische Kirchenschiff ist im unteren Bereich des Baukörpers aus Feldstein und weiter oben aus Ziegeln errichtet. Dies ist der älteste, sichtbare Teil des Kirchenbaus und stammt aus der Zeit um 1300.
Neben dem Portal befindet sich ein Granitblock, der in der frühen Neuzeit als Pranger diente. An ihm standen jene Menschen, die gegen die Kirchenordnung von 1585 verstoßen hatten. Zu geahndeten Vergehen gehörten Ehebruch und lästerliches Reden im Gottesdienst.
Sehr viel jünger ist der Turm, erst 1902 entstand dieser im Stil der Neugotik. Im zweiten Weltkrieg wurde er jedoch nach Artilleriebeschuss der Engländer abgerissen und erst 1993 in seiner heutigen Form ersetzt. Das Südportal ist als ehemaliger Haupteingang der Kirche besonders aufwändig aus Elbsandstein mit Schmuckformen der Frührenaissance gestaltet. Gekrönt wird das Portal von Christus als Weltenherrscher. Unter dieser vollplastischen Figur befindet sich die Inschrift "HIC EST DOMUS DEI ET PORTA COELI“ (Dieses ist das Haus Gottes und die Tür des Himmels, 1.Moses. 28, 17).
Zurzeit ist die Maria-Magdalenen-Kirche nur für Besucher des Gottesdienstes oder der Veranstaltungen geöffnet. Zu den Öffnungszeiten des Elbschifffahrtsmuseums ist der Vorraum der Kirche geöffnet. Durch eine Glastür können Sie einen Blick in das Kirchenschiff werfen.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
für Kinder (jedes Alter)
Kinderwagentauglich
Zahlungsmöglichkeiten
Barrierefreiheit
Autor:in
Touristik & Kultur Stadt Lauenburg/Elbe
Organisation